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Achtsamkeit - Ein Schlüssel der vieles möglich macht, aber nicht alles.

  • 14. Feb. 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Die Wörter "Resilienz", "Me-Time", "Auszeit", "Bewusst Leben", Quality-Time", "Liebe dich selbst", gepaart mit Sprüchen wie: " Das Leben ist zu kurz für irgendwann",...darüber erlebt das Thema Achtsamkeit derzeit wieder einen großen Zuspruch.


Aber was ist dran, dass man Achtsam zu sich sein sollte?


Viel zu oft achten & reagieren wir auf unsere sozialen Systeme, in Form von Familie, Freunde, Arbeit und Hobby, anstatt auf uns selbst.

Wir gehen nicht immer als erstes der Frage nach, was würde mir jetzt gut tun in diesem Moment. Oft funktionieren wir in einem System, anstatt Situationen zu hinterfragen und die eigenen Bedürfnisse dazu voranzustellen.


Oft schwingen Emotionen wie Sorge, Unsicherheit & manchmal auch Angst mit.

Gründe dafür können Denkmuster & Glaubenssätze sein, die wir schon lange in uns verankert haben. Ein anderer Grund sind unsere Werte. Die eigenen Werte kennen & die eigenen Werte auch leben zu können, bildet oft einen Unterschied.


Coaching kann an dieser Stelle unterstützen, sich seiner Denkweisen bewusst zu werden, den eigenen Glaubenssätzen eine neue Perspektive zu ermöglichen und sich der eigenen Werte die man vielleicht gerne leben möchte mutiger zu begegnen.


Natürlich können wir nicht in jeder Situation in unseren sozialen Systemen nur auf uns selbst und niemals auf andere schauen, dennoch sollten wir uns immer am wichtigsten sein, denn geht es uns selbst nicht gut, können wir für unsere sozialen Systeme auch keine Unterstützung sein. Denn Systeme funktionieren in Wechselwirkung.


Im Einzel-Coaching kann man lernen, wie man eine gute Balance zwischen den eigenen Bedürfnissen und den stetigen Anforderungen der Systeme um einen herum erzielt. Ohne dabei erschöpft, gestresst oder verängstigt zu sein.


Achtsamkeit im hektischen Alltag?


Es stellt sich nun die Frage, inwieweit Achtsamkeitstrainings in einer von Hektik und Materialismus geprägten westlichen Welt Eingang finden können. Auch im Coaching fragen Klienten vorsichtig nach Achtsamkeit aber "ohne Guru" und "schischi". Meist gefolgt von der Einschränkung, dass man nicht stundenlang meditieren möchte und auch keine Zeit habe. Dabei muss das in der Praxis gar nicht so sein.


Jon Kabat-Zinn definiert Achtsamkeit als absichtsvoll, nicht wertend und auf den gegenwärtigen Moment ausgerichtet. Eigentlich ganz einfach, oder?


Im Einzel-Coaching lernen Sie mit gezielten Übungen achtsam mit sich umzugehen. Ebenso, welche Antreiber bei Ihnen bestehen, welche Anti-Stress-Strategien es gibt und wie man gut zu sich selbst sein kann, ohne den Blick auf die Fürsorge zu den Anderen zu verlieren.


Es gibt viele Möglichkeiten, bewusste Achtsamkeit zu leben


Hier einige Beispiele

  • bewusste Essen- und Pausengestaltung

  • bewusste Auszeiten, um den eigenen Bedürfnissen nachzugehen

  • bewusste Pausen von Sozialen Medien und dem Internet

  • bewusste Anti-Stress-Übungen in den Alltag einbauen

  • bewusstes Genusstraining (Was bedeutet für mich Genuss?, Was mag ich, was mag ich nicht?)

  • bewusste Selbstwertschätzung

  • bewusstes Nichtstun

  • bewusst deine Sinne in Anspruch nehmen (z.B. beim riechen & schmecken)


Die Mischung macht`s.


Optimalerweise haben Sie verschiedene Erholungsmöglichkeiten und Strategien in ihrem Praxiskoffer dabei. Sie nutzen davon auch nur die, Ihnen gut tun. Was hilft die beste Yogaentspannungsübung, wenn Sie selbst daran keinen Spaß haben. Eine Mischung aus entspannenden, bewussten und aktivierenden Aktivitäten ist am besten.


Achte auf Dich!


Sich selbst wertzuschätzen- und zwar stabil, also unabhängig vom Feedback anderer - ist nicht nur wichtig, um das Fehlen anderer " Belohnungen" zu kompensieren, sondern auch, um grundsätzlich langfristig mit sich und seiner Arbeit zufrieden zu sein.


Fürsorge für andere bedarf der Fürsorge für sich selbst.


Selbstmitgefühl- was ist das eigentlich genau?


Anstatt eine Belastung zu ignorieren oder sich in Geschichten darüber zu verstricken, erkennen wir an, dass wir belastet sind, und nehmen wahr, wie sich das körperlich & emotional anfühlt (vgl. Dr. Kirstin Neff).


Anstatt uns in der Belastung einzigartig, allein und minderwertig zu fühlen, machen wir uns bewusst, dass alle Menschen schwierige Zeiten durchleben, und das uns das Auf und Ab des menschlichen Lebens miteinander verbindet. Wir versuchen uns selbst zu ermutigen und reichen uns eine helfende Hand- so wie es ein guter Freund tun würde.

Oft wird Selbstmitgefühl mit Selbstmitleid verwechselt. Dieses entsteht, wenn wir glauben , mit unserer Not alleine zu sein und uns unverstanden fühlen. Dann besteht die Gefahr immer mehr um die eigene Leidensgeschichte zu kreisen und verstricken uns darin. Mit dem Ergebnis, dass wir uns noch schlechter fühlen.


An der Stelle ist es gut, dass eigene Leid zu validieren. "Ja, das ist wirklich anstrengend“, und was brauchst du gerade?

Coaching kann dabei helfen, für sich gute Strategien zu entwickeln.


Versuchen Sie bewusst Dinge zu tun, suchen Sie für sich eine geeignete Strategie achtsam mit sich umzugehen auf der ganzheitlichen Basis von Körper & Seele.


Und bleiben sie natürlich weiterhin großartig und mutig jeden Tag.



 
 

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